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Auf die gute Vernetzung kommt es an:

Assistentinnen aus 28 Enzkreisgemeinden kommen zusammen, um Ideen auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen – ein vielversprechender Start in eine rege Zusammenarbeit.
Assistentinnen aus 28 Enzkreisgemeinden kommen zusammen, um Ideen auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen – ein vielversprechender Start in eine rege Zusammenarbeit.
Veröffentlicht am Dienstag, 23. Juli 2024
Erstes Treffen der Assistentinnen der Bürgermeister im Enzkreis

Die Assistentinnen von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Enzkreis sitzen gewiss nicht in Hinterzimmern. Im Gegenteil: ihr Platz ist immer ganz vorne - im „Vorzimmer“ der Rathaus-Chefs – auch wenn dieser Ausdruck inzwischen durch die moderneren Begriffe „Sekretariat“ oder „Büro des Bürgermeisters“ abgelöst wurde. Egal, welche Bezeichnung verwendet wird: Ihre Arbeit ist von Vielseitigkeit und von viel Vertrauen geprägt.

Meistens stehen sie mit den Bürgerinnen und Bürgern über die heutigen Kommunikationstechniken in Kontakt, aber es gibt natürlich auch viele persönliche Begegnungen. Als wahre Multitalente sind sie zudem das Bindeglied zu anderen Ämtern und allen Personen, die mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu tun haben und managen die zahlreichen Termine Ihrer Chefinnen bzw. Chefs.

Doch wie packen die Kolleginnen in anderen Kommunen ihre Hausforderungen an – wie läuft es dort? Dieser Frage wollten die Assistentinnen der Gemeinden Straubenhardt und Neulingen auf den Grund gehen und haben deshalb das erste Netzwerktreffen für Assistentinnen und Assistenten der Gemeinde- und Stadtoberhäupter des Enzkreises ins Leben gerufen.

Initiiert von Sandra Wetzel aus Straubenhardt, hat das Einladungsschreiben der beiden an die Assistentinnen der 28 Enzkreisgemeinden und des Landratsamts voll ins Schwarze getroffen: Und so haben sich am vergangenen Mittwoch 25 Kolleginnen aus 19 Enzkreisgemeinden und dem Landratsamt zum ersten Austausch in den Räumlichkeiten des neuen Feuerwehrhauses in Feldrennach getroffen.

 

„Der alte Zopf des Klischees „Hauptbeschäftigung: Kaffee kochen“ ist längst abgeschnitten“

Bürgermeister Helge Viehweg, dem seine Assistentin mit einem Augenzwinkern nur eine kurze Begrüßungsrede zugestand, stellte fest, dass dies sogar die eigentlichen Chefinnen sind. „Ohne die engagierte Arbeit dieser Damen würde nichts laufen“, betonte er anerkennend. Lediglich die gänzlich in dieser Runde fehlende Männerquote monierte er lächelnd.

Nach dieser humorvollen und zugleich wertschätzenden Eröffnung folgte ein reger Austausch unter den Assistentinnen. Erste Kontakte wurden geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und neue Ideen entwickelt. In einer lockeren Atmosphäre konnte man spüren, wie wichtig der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung in dieser besonderen Berufsgruppe sind.

Ein herzlicher Dank gilt deshalb allen Teilnehmerinnen für ihre Offenheit, die Anregungen und die konstruktiven Gespräche.

„Wir wollten eine Plattform schaffen, auf der wir uns unterstützen, austauschen, voneinander lernen und gegenseitig inspirieren können. Der erste Schritt ist uns heute gelungen!“ waren sich die beiden Organisatorinnen einig.

Und so steht fest: Dies war nur der Anfang einer erfolgreichen Zusammenarbeit und Vernetzung im Enzkreis.

(Bericht und Fotos: Sandra Wetzel und Carola Hofsäß)