Bürgerbeteiligung. Wer hat sich wann, wie, wo am GEK beteiligt?
Auch wurden hierbei 6 wichtige Themenfelder definiert und gewichtet, sodass eine Priorisierung erfolgen konnte. In einem rotierenden Verfahren hatten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Möglichkeit an allen Themeninseln Zielsetzungen und Maßnahmen für die zukünftige Gemeindeentwicklung zu entwickeln und in Kleingruppen zu diskutieren. Nachdem die gefundenen Zielsetzungen und Maßnahmen in einem Rundgang präsentiert wurden, konnten die Teilnehmenden diese mit orangenen Klebepunkten markieren. Die Ergebnisse finden Sie hier.
Pandemiebedingt konnte leider keine Bürgerveranstaltung in gewohntem Maße stattfinden, jedoch wurden auch hier Wege gefunden, um interessierte Bürgerinnen und Bürger zu informieren und zu befragen. Die Öffentlichkeit wurde anhand einer Ausstellung im Bahnhofsgebäude sowie Telefoninterviews in den Erarbeitungsprozess des Gemeindeentwicklungskonzepts für Ispringen eingebunden. Ein geplanter Bürgerworkshop wurde alternativ per Telefoninterviews durchgeführt.
Die Ausstellung im Bahnhofsgebäude fand im Zeitraum zwischen dem 05.10.2020 und dem 31.10.2020 statt. Neben der Möglichkeit sich über das bereits Erarbeitete zu informieren, konnten die Bürgerinnen und Bürger zudem eigene Ideen einbringen. Sie konnten Stärken mit grünen und Schwächen mit roten Klebepunkten auf einem Plan markieren. Stärken und Schwächen, die sich nicht verorten ließen, konnten auf Haftnotizen geschrieben und neben das Plakat geklebt werden. Die Ausstellung wurde von insgesamt 67 Bürgerinnen und Bürgern besucht, die viele gute und hilfreiche Anmerkungen bzw. Ideen eingebracht haben, welche in die Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes eingeflossen sind.
Anfang November 2020 wurden 22 Schlüsselpersonen bzw. sogenannte Multiplikatoren mit Hilfe von ca. 30-minütigen Telefoninterviews befragt. Ein eil der Schlüsselpersonen wurde von der Gemeindeverwaltung vorgeschlagen. Der andere Teil hatte sich entweder bei der Ausstellung im Bahnhofsgebäude selbst als Schlüsselperson beworben oder war bereits zum Bürgerworkshop angemeldet. Die Befragten waren zwischen 16 und 74 Jahre alt, das Durchschnittsalter lag bei 47 Jahren.
Ziel der Interviews war es, Multiplikatoren zu beteiligen, gezielt zur weiteren Entwicklung von Ispringen zu befragen und verschiedene Sichtweisen auf das Entwicklungskonzept von Experten vor Ort zu erhalten.
Die Interviews waren eine gute Möglichkeit, sich intensiv mit Bürgern zu den einzelnen Themen des Entwicklungskonzeptes zu unterhalten und somit einen detaillierten Eindruck zu erhalten, in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf in Ispringen besteht. Die Ergebnisse der Interviews sind in dasE ntwicklungskonzept eingeflossen